Das Stoßfängerpendel dient zur Durchführung von Low Speed Crashtests und simuliert Front- und Heckkollisionen im Straßenverkehr. Der Bumper-Test wird hauptsächlich zur Optimierung energieabsorbierender Komponenten der Fahrzeugfront und Heckstruktur angewendet.
Die Anlage eignet sich für Belastungstests gemäß FMVSS 581, CMVSS 215, ECE-R42, GB 17354, AIS-006, KMVSS Art. 93 sowie GOS 41, kann aber ebenso für zahlreiche, kundenspezifische Sonderversuche verwendet werden. Mit bis zu 15 km/h Aufprallgeschwindigkeit bietet die Anlage einen großen Spielraum für Überlastversuche.
Durch die mechanisch bearbeitete Frontfläche können zu den Standard-Impaktoren zusätzlich kundenspezifische Impaktoren angebaut werden. Die Kraftmessung erfolgt über den Standard hinaus in 3 Ebenen: Plane A, Plane B und in der Finne.
Die geplante Versuchsgeschwindigkeit wird über den integrierten Drehgeber in den Pendelarmen ermittelt. Die reale Geschwindigkeit wird über eine am Hallenboden montierte und 0,33 cm vor T0 befindliche Lichtschranke ermittelt. Die Auslösung des Pendels erfolgt über ein pneumatisches Entriegelungsschloss, das am Korb montiert ist.
Eigenschaften
- Integrierte Kraftmessung in 3 Ebenen: Plane A, Plane B und darüber hinaus zusätzlich in der zentralen Finne
- Kraftmessungen in A und B: 4×20 kN durch einachsige Kraftmessdosen
- Kraftmessung in der zentralen Finne: 2×50 kN
- Kraftmessdosen können durch Dummys ersetzt werden
- Manuelle Höhenverstellung des Frontschildes über Gewindespindel der Impact line zwischen 15,5“ (393,7 mm) und 20,5“ (520,7 mm)
- Mindestfahrzeuggewicht in der Standardkonfiguration: ca.750 kg
- Option: Elektrische Auslenkung des Pendels
- Option: Geschlossener und überwachter Schutzzaun
Details
Schaltschrank
Handkurbel
Auslösemechanismus
500 kg-Kran zum Einheben der Gewichte
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